• Saubere Hände
• Verarbeitung in möglichst staubfreier Umgebung
• Flusenfreie Kleidung tragen 
• Anwesenheit von möglichst wenigen Personen im Arbeitsumfeld 

Optimale Lagerung und Handhabung der Flachglasfolien: 

In der Originalverpackung (auf einem Kern inkl. der Endstops) und trocken lagern. Delamination verhindern, indem die Folie niemals flach in ein Regal gelegt wird.

Knicke und Falten in der Folie sind besonders bei reflektieren Folien später sichtbar, daher achten Sie bei dem Umgang der Folie unbedingt darauf, dass dies verhindert wird.

Montage mit 1 Person:

Bei der Montage mit einer Person sollte die Folie mit Hilfe der Montageflüssigkeit an eine separate Fensterscheibe oder am Rahmen angelegt werden. Im Anschluss können Sie die transparente Schutzfolie entfernen. 

Montage mit 2 Personen:

Falls die Installation mit 2 Personen durchgeführt wird, hält eine Person die Folie, während die zweite Person die Schutzfolie entfernt. Dabei ist darauf zu achten, dass der trockene Kleber nicht berührt wird!

Fensterflächen die größer sind als das Folienmaß, müssen mit einer Stoßnaht versehen werden. Legen Sie nach dem Ausmessen fest, wo die Stoßnaht am wenigsten stört und verkleben Sie die erste Hälfte der Fläche, wie zuvor beschrieben. Die Maschinenkante sollte jeweils als Stoß genommen werden. Diese Stoßnaht sollte 1-2mm breit sein, was bei der Verarbeitung beachtet werden muss. Bei einer Stoßnaht im Dachbereich, ist zu beachten, dass eine Versiegelung der Naht zwingend  erforderlich ist. 

Aufgrund des Farbverlaufs bei reflektierenden Folien ist ebenfalls zu beachten, dass die zweite Bahn der Folie „gestürzt“ - also gedreht - wird. Gesputterte Folien hingegen dürfen aufgrund der Ausrichtung der Edelmetalle nicht gestürzt werden. 

Bei alten Fenstern mit losen Kitträndern dürfen Sie nur so wenig Wasser wie möglich auf die Scheibe sprühen. Dafür wird die Folie selbst umso mehr mit Wasser benetzt. Ansonsten würde der Rand das Wasser nach oder während der Montage freigeben. Wasser-, und Schmutzpartikelchen die unter die Folie und an den Rändern entlang laufen, können zu Blasenbildung oder Ablösungen führen. Alternativ können Sie das Kittbett vorübergehend mit einem wasserfesten Klebestreifen abdecken.

Bei direkter Sonneneinstrahlung müssen Sie schnell arbeiten und viel Wasser bzw. Montageflüssigkeit verwenden, um ein zu schnelles Austrocknen des Klebers während der Montage zu verhindern. 

Bei starkem Regen sollte eine Außenfolie nicht verarbeitet werden, da sonst die Gefahr der Bildung von Wasserriefen unter der Folie zu hoch ist.

Bei der Verarbeitung von Außenfolien auf großen Flächen im Schräg-Bereich, sollte eine Wasserwage zur Hilfe genommen werden. So lässt sich prüfen, ob die Glasflächen im Lot sind. Falls dies nicht der Fall ist, sollte mit Entlastungsschnitten 

- Verarbeitung von sich überlappenden Folienstreifen- gearbeitet werden. Gleiches gilt bei Polycarbonatfolien.

Für die Montageflüssigkeit empfehlen wir die Beimischung von etwas Ethanol (ca. 200 Tropfen pro Liter), da dies eine schnellere Haftung erzeugt.

Wie bei starkem Regen, sollte die Verarbeitung der Außenfolien ebenfalls nicht unter 5 Grad Außentemperatur erfolgen, da der Kleber nicht seine volle Klebkraft entwickeln kann.

Zunächst muss das Glasreinigerkonzentrat mit Wasser verdünnt werden (Mischungsverhältnis ca 1:4). Füllen Sie anschließend die Sprühflasche mit der Mischung. Anschließend muss die gesamte Glasfläche damit eingesprüht und mit Hilfe eines Glasschabers gereinigt werden. Damit sämtliche, auch nicht erkennbare Schmutzpartikelchen, Farbreste usw. entfernt werden, muss die Arbeit sehr sorgfältig ausgeführt werden. Mit einem Abzieher wird das schmutzige Wasser abgezogen und anschließend wird die Scheibe noch einmal mit dem Glasreiniger eingesprüht und mit einem Wischmop gründlich gereinigt, worauf hin das Wasser wieder abgezogen wird. Die Scheibe muss kurz vor der Montage noch einmal mit Montageflüssigkeit nachgereinigt werden. Dies ist wichtig, damit Teilchen, die in der Luft schweben und sich kurz zuvor auf die Scheibe gelegt haben, entfernt werden. Mit einem fusselfreien saugfähigen Papiertuch, müssen danach die Randbereiche sorgfältig abgetrocknet werden; dabei muss auf die Entfernung aller Staub-, Schmutz- und gelösten Kitt-/Silikonteilchen geachtet werden.

Die Glasfläche muss genau abgemessen werden. Ein ausreichender Überstand der Folie (von mind. 1cm) muss beachtet werden. Das erforderliche ausgemessene Maß wir anschließend von der Folienrolle abgeschnitten. 

Die Finger müssen vor der Montage mit der Montageflüssigkeit befeuchtet werden. Besprühen Sie die klebende Seite der Folie reichlich mit dem Montagekonzentrat während Sie die Schutzfolie abziehen (Mischungsverhältnis: [Montagekonzentrat/Wasser] ca. 1:60).

Das vermindert zum einen, dass die Folie durch die statische Ladung mit Staub und Schmutz verdreckt wird. Zum anderen erleichtert die Montageflüssigkeit das Fixieren der Folie auf der Scheibe. Nun besprühen Sie die zu beklebende Fläche mit der Flüssigkeit. Die gesamte Scheibe muss vollständig mit der Montageflüssigkeit befeuchtet sein. Spannen Sie die Flachglasfolie etwas und legen Sie die Folie mit der eingesprühten Seite im oberen Bereich an die Scheibe. 

Die Folie sollte so angepasst sein, dass sie an allen Seiten gleichmäßig übersteht. Dabei ist darauf zu achten, dass die Flachglasfolie weder Knicke noch Falten wirft oder an der Ecke staucht. 

Die sich nun auf der Scheibe befindenden Folie wird nun auch von außen mit der Flüssigkeit besprüht. Um das Wasser und die Luftblasen, die sich zwischen der Scheibe und er Folie befinden zu entfernen, und die Folie zu fixieren empfehlen wir die Verwendung des OPAL Quetschers 15cm. 

ACHTUNG: Die Folie darf nicht verrutschen, gestaucht oder geknickt werden. Der Quetscher muss dabei im oberen Teil der Scheibe waagerecht von der Mitte nach rechts bzw. nach links und im unteren Teil senkrecht nach unten geführt werden.

Falls Sie dann feststellen sollten, dass sich Teilchen unter der Folie befinden, heben Sie die Folie vorsichtig an und sprühen währenddessen das Montagekonzentrat auf die Scheibe und die Folie. 

Entfernen Sie den Schmutz, sprühen Scheibe und Folie wieder ein und versuchen Sie das Wasser erneut mit Hilfe des Quetschers raus zu pressen. Um sicherzustellen, dass alle Wassereinschlüsse entfernt wurden, wiederholen Sie die vorherigen Schritte. 

Jetzt schneiden Sie mit Hilfe eines Kantenlineals und eines Cutters (mit einer äußerst scharfen Klinge) die Seiten der Folie. Das Lineal muss fest gegen den Rahmen gepresst werden und lassen Sie beim Schneiden ca. 2-3 mm zwischen Rahmen / Dichtungsgummi und Folie als Mindestabstand stehen. Schneiden Sie von oben nach unten, die Seiten werden zuerst geschnitten. Dabei ist zu beachten, dass der Cutter eine neue scharfe Klinge hat, um ein Reißen der Folie zu verhindern. Halten Sie das Schneidemesser möglichst Flach. 

Grundsätzlich empfiehlt sich die Montage unter den vorhandenen Glashalteleisten, um eine Ablösung der Folie im Randbereich vorzubeugen. Falls keine Glashalteleisten bzw. wiedermontierbare Dichtungsgummis vorhanden sind, ist die Versiegelung mit einem neutralvernetzten Spezialsilikon bei innenliegenden Folien empfehlenswert und außenliegenden Folien zwingend notwendig, da nur so die Gewährleistung eingehalten werden kann. Für die Reinigung der Folien empfehlen wir die Verwendung des OPALFILM® Glasreinigers und des OPALFILM® Montagekonzentrats, da die Verträglichkeit dieser Produkte mit den Folien durch ständige Tests bestätigt und somit gewährleistet wird.

Nach etwa 4 Wochen (je nach Witterung) ist die Aushärtungszeit abgeschlossen. Während dieser Aushärtungsphase dürfen die Folien nicht gereinigt werden. Wasserblasen (bis zu einer Größe von 2-3cm), die zu optischen Beeinträchtigungen führen können, verschwinden nach einigen Wochen (je nach Witterung). Diese Blasen treten auf, wenn zum Beispiel mit zu wenig Druck gequetscht wird (zu viel Flüssigkeit hat die Eigenschaft, dass sich das Wasser nach einiger Zeit sammelt).